Morgen beginnt in Aschheim bei München eine neue Verhandlungsrunde im Tarifstreit zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und DHL Delivery in Bayern. Sollten die Gespräche scheitern, drohen Streiks im Weihnachtsgeschäft.

Bahnt sich hier eine Katastrophe für Versandhandel an? Claus Fahlbusch, Gründer und Geschäftsführer von shipcloud, dem größten deutschen Shipping Service Providers meint, dass Kunden seines Unternehmens dem Ausgang der Verhandlungen in jedem Fall entspannt entgegensehen können.

“Natürlich wäre es am besten, wenn sich die Tarifparteien in Bayern morgen einigen könnten und das drohende Schreckgespenst eines Streiks im Weihnachtsgeschäft ganz schnell wieder in der Versenkung verschwindet.” – sagt Claus Fahlbusch, Gründer und Geschäftsführer von shipcloud.

Schon im Oktober kam es nach Berichten des Münchner Merkur zu ungewöhnlichen Verzögerungen bei der Paketauslieferung durch DHL im Raum München. Laut DHL kam es bis zu dreitägigen Verzögerungen. Ob die etwas mit den Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und DHL Delivery in Bayern zu tun hatten, bleibt offen. Offiziell gibt es zwar keine Streiks, aber Verdi-Sprecher Anton Hirtreiter schließt dies für die Zeit bis Weihnachten nicht aus, sofern keine Einigung mit DHL Delivery erzielt wird.

Eine solche Auseinandersetzung kommt nach Meinung von Claus Fahlbusch zur “weihnachtlichen Unzeit” und würde wohl nicht nur Versand- und Onlinehändler und deren Kunden in Bayern betreffen. “Auch wenn zu lesen ist, dass es sich dabei um ein bayerisches Problem handelt, wie will man einen solchen Streik denn lokal begrenzen?”, erinnert Fahlbusch an die langwierigen Folgen des Poststreiks des Sommers 2015 und die Probleme, die es im vergangenen Jahr beim Anlauf eines großen DHL Verteilzentrums im Raum Frankfurt gab. “Das hat immer deutschlandweite Auswirkungen, besonders im Weihnachtsgeschäft, wenn sich das normale Paketaufkommen vervielfacht.”

Sein Tipp für beunruhigte Onlinehändler: “Arbeiten Sie mit einem modernen Shipping Service Provider zusammen. So können Sie auf Knopfdruck den Logistiker wechseln und sich und Ihre Kunden vor Lieferschwierigkeiten schützen. Sind die Probleme bei ihrem Stamm-Logistiker wieder behoben, können Sie ohne Probleme wieder mit ihm und dem gewohnten Zustellpersonal zusammenarbeiten.” – bringt Claus Fahlbusch das Geschäftsmodell auf den Punkt.

Unter den deutschen Anbietern ist shipcloud mit tausenden Kunden der führende Anbieter in diesem innovativen Servicebereich der E-Commerce Logistik. “Unsere Erfahrung ist, dass wir immer nach Streikaktionen oder technischen Problemen bei den Logistikern einen starken Anstieg im Neukundenaufkommen haben. Aber soweit muß man es ja gar nicht kommen lassen. Unsere Kunden jedenfalls können dem Ausgang der Tarifverhandlungen zwischen Verdi und DHL Delivery in Bayern ganz gelassen entgegen sehen.” – heißt es von shipcloud.

Über shipcloud: Die shipcloud GmbH wurde im Mai 2013 als Shipping Service Provider von Stefan Hollmann und Claus Fahlbusch gegründet. Das Unternehmen hat einen auf die Bedürfnisse von Onlinehändlern zugeschnittenen cloudbasierten Service für den Paketversand entwickelt. Über eine intuitiv und einfach integrierbare einheitliche Schnittstelle (RESTful API) wird das eigene Shop-, CRM-, ERP- oder Warenwirtschaftssystem an alle wesentlichen Paketdienstleister angebunden. Diese in Deutschland einzigartige technische Lösung ermöglicht nicht nur das automatisierte Ausdrucken von Versandmarken, sondern beinhaltet auch ein Multi Carrier Tracking, mit dem der Onlinehändler immer über den Stand der Sendung informiert ist. Außerdem besteht der Zugang zu attraktiven Versandkonditionen, da der Onlinehändler vertragsunabhängig auf die Angebote aller angebundenen Paketdienstleister zugreifen kann. Für seine innovative Technologie wurde das Unternehmen mit dem “Gründergeist” der Hamburger Wirtschaftsjunioren, dem “Rising Star” des bevh, dem “Vision Award”, dem Innovationspreis-IT der Initiative Mittelstand, dem Deutschen Kunden Innovationspreis, dem German.Venture.Award und dem Deutschen Exzellenzpreis ausgezeichnet.

Hamburg, den 16. November 2016

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